Glossar A
Wort | Definition |
-itis | Endsilbe: dient der Bezeichnung von Entzündungskrankheiten. |
-om | Endsilbe: Bezeichnung für Geschwulst einer bestimmten Gewebsart. |
A. facialis | Gesichtsarterie |
A. mandibularis | Unterkieferschlagader |
A. maxillaris | Oberkieferschlagader |
A. mentalis | Kinnarterie |
Abrasion | Abnutzung der Kauflächen durch Abkauung. |
Abrasivität | Bei Zahnpasten ein Maß für den Abrieb an Schmelz und Dentin (hoch, mittel, gering |
absorbieren | aufnehmen (aufsaugen) |
Abszess | Eiteransammlung in einer nicht vorgebildeten Körperhöhle. |
Abusus | Missbrauch |
adaptieren | anpassen |
Adenom | gutartige Geschwulst aus Drüsengewebe |
Adhäsion | das Haften von zwei sich berührende Körpern |
aerob | Sauerstoff verbrauchend |
Agglutination | Zusammenballung und Verklebung von Blutkörperchen oder Bakterien. |
Airflow | Mit einem Pulverstrahlgerät (Airflow) werden feinste Partikel auf den Zahn gesprüht, so dass hartnäckige Verfärbungen, verursacht durch Tee, Kaffee, Nikotin, etc., gründlich entfernt werden können. |
Aktivator | Behandlungsgerät der Kieferorthopädie |
aktivieren | in Tätigkeit setzen, in Gang bringen |
akut | unvermittelt, schnell und heftig |
Alginat | Abformmasse aus Alginsäure |
Alkohol | Weingeist |
Allergie | Überempfindlichkeitsreaktion |
Alveolarfortsatz | der dem Kieferkörper aufsitzende Knochenfortsatz, der die Alveolen (Zahnfächer) enthält. |
Alveole | Zahnfach |
Amalgam | Legierung eines Metalls mit Quecksilber. Die Herstellung des Amalgams erfolgt manuell oder maschinell für die Füllungstherapie werden heute nur noch Silberamalgame, bestehend aus Silber, Zinn und Quecksilber, verwendet. In der Zahnmedizin wird A. seit ungefähr 150 Jahren verwendet. Lange Zeit war es das am häufigsten verwendete Füllungsmaterial weltweit. A. ist leicht zu verarbeiten und weist eine große Härte und Kantenfestigkeit auf. |
ambulante Behandlung | Behandlung ohne Krankenhausaufenthalt |
Aminfluorid | Spezielle organische Fluoridverbindung. Sie mineralisiert und schützt die Zähne besonders wirksam und sorgt so für optimalen Kariesschutz. Wissenschaftliche Studien beweisen die Wirksamkeit der Aminfluoride. Durch ihre spezielle chemische Struktur (Netzmittel) lagern sie sich besonders schnell und gut an den Zähnen an und fördern die Ausbildung einer fluoridhaltigen Schicht. Diese schützt den Zahn bei Säureangriffen. Gleichzeitig kann der Speichel - und mit ihm das Aminfluorid - auch enge Zahnzwischenräume und Grübchen der Backenzähne besser erreichen. Gerade an solchen schlecht zugänglichen Orten beginnt Karies besonders oft. |
Aminosäuren | wichtigste Bausteine der Eiweißkörper |
Ampulle | -Flaschenform, Glasröhrchen -blasenförmige Erweiterung eines röhrenförmigen Hohlorgans |
Amputation | Abtrennen von Organ- oder Körperteilen |
Amöben | Wechseltierchen |
Analeptikum | belebende Mittel, Weckmittel |
Analgesie | Ausschaltung der Schmerzempfindlichkeit |
Analgetikum, Mz. Analgetika | schmerzstillende Mittel |
Analyse | -Zerlegung, Untersuchung -Ermittlung der Einzelbestandteile |
Anamnese | Vorgeschichte einer Krankheit nach Angaben des Kranken |
anaphylaktischer Schock | lebensbedrohlicher Zwischenfall, Kreislaufzusammenbruch |
Anastomosen | Verbindung von Blut- und Lymphgefäßen, Darmteilen oder von Nerven untereinander. |
Anatomie | Lehre von Form und Körperbau der Lebewesen. |
Anodontie | angeborenes Fehlen der Zähne, Zahnlosigkeit |
Anomalie | Fehlbildung, Unregelmäßigkeit, Abweichung von der Regel (Norm) |
Antagonist | Gegenwirker, Gegenzahn |
anti- | gegen, entgegen |
Antibiotikum, Mz. Antibiotika | biologischer Wirkstoff gegen Krankheitserreger |
Antigen | artfremder Eiweißstoff, der im Körper die Bildung von Abwehrstoffen (Antikörpern) bewirkt, die ihn selbst unschädlich machen. |
Antikörper | Abwehrstoffe gegen artfremde Eiweiße (z.B. Krankheitserreger), die als Antigene die Bildung der Abwehrstoffe im Körper bewirken. |
antiphlogistisch | gegen die Entzündung wirkend |
Antipyretikum | fiebersenkendes Mittel |
Antiseptikum | Mittel gegen Wundinfektion |
Antrum | Höhle |
Anämie | Blutarmut |
Anästhesie, Anästhetikum | Mz. Anästhetika; Mittel zur Schmerzausschaltung |
Aorta | große Körperschlagader |
apathogen | nicht krankmachend |
Apatit | mineralische Substanz in Knochen und Zahnhartsubstanzen. |
Apex radicis dentis | Spitze der Zahnwurzel |
Aphthe | Schleimhautveränderung (weißer Fleck mit rotem Rand) |
apikal | an der / zur Wurzelspitze eines Zahnes |
Aplasie | angeborenes Fehlen eines Organs oder Körperteil |
Applikation | Anwendung |
approximal | zwischen zwei Zähnen gelegen; dem Nachbarn (Zahn) zugewandt, |
Arteria | Schlagader, Arterie |
Arthritis | Gelenkentzündung |
Arthrose | Gelenkveränderung |
Artikulation | Verschiebung der Zahnreihen gegeneinander unter Zahnkontakt. |
Artikulator | Gerät zum Nachahmen von Kiefer- (Artikulations-)- Bewegungen. |
Aseptik | das Bestreben, in der Wundbehandlung Krankheitserreger von vornherein von den Wunden fernzuhalten. |
aseptisch | keimfrei |
aspirieren | ansaugen, einatmen |
Assistenz | Hilfeleistung |
atraumatisch | gewebsschonend, ohne Gewaltanwendung |
Atrophie | Verkleinerung, Verkümmerung eines Organs oder Organteiles. |
attached | anhaftend, befestigt |
atypisch | unregelmäßig, von der Regel abweichend. |
autogen | von selbst entstehend |
autogenes Nervensystem | vegetatives Nervensystem, es unterliegt nicht unserem Willen. |
Autointoxikation | Selbstvergiftung |
Autoklav | verschließbarer Kessel, dessen Füllung unter erhöhtem Druck behandelt wird (Sterilisation) |
Automaton | Instrument zum Trockenlegen im Mund und Abhalten der Zunge vom Arbeitsfeld. |
autonom | selbstständig, nach eigenen Gesetzten lebend, unabhängig. |
Ätiologie | Ursache, Herkunft einer Krankheit |