Amalgam
Amalgam ist schon seit über 100 Jahren als Füllungsmaterial in der Zahnheilkunde in Gebrauch. Es besteht zum einen aus Feilungspulver von Silber, Kupfer und Zinn und zum anderen aus Quecksilber. Diese Komponenten werden miteinander vermischt, sodass eine plastische Masse entsteht, die der Zahnarzt als Füllung einbringt und formt. Das Gemisch härtet wenig später bei Mundtemperatur langsam aus.
Trotz der anhaltenden Amalgam-Diskussion um die giftigen Anteile im Quecksilber, hat es auch heutzutage noch seine Einsatzberechtigung in der Zahnheilkunde. Anwendung findet Amalgam bei kariösen Defekten im Seitzahngebiet.
Fest steht, dass der Körper beim Herstellen und Entfernen der Füllung am meisten belastet wird. Ziemlich sicher ist auch, dass nicht jeder gleich empfindlich ist.
Deshalb rät das Gesundheitsministerium davon ab, Amalgam bei sensiblen Personen wie Kindern oder Schwangeren einzusetzen.